Gespräch nach der US-Präsidentschaftswahl:

25.11.2024

Gespräch nach der US-Präsidentschaftswahl:


Ehemalige US-Kongressabgeordnete besuchen Europaschule Bornheim

Am 20. November 2024 haben zwei ehemalige US-Kongressabgeordnete die Europaschule Bornheim besucht: die Demokratin Brenda Lawrence und ihr republikanischer Kollege Bob Goodlatte. Der Besuch fand in Kooperation mit dem AmerikaHaus NRW aus Köln statt, das die beiden Gäste zu einer einwöchigen Sprecherreise durch NRW eingeladen hatte. An der EuBo trafen sie auf eine vollbesetzte Aula mit der gesamten Q1, allen Englisch-LKs der Q2 und Gästen der Marie-Kahle-Gesamtschule sowie des Anno-Gymnasiums Siegburg. Nach kurzen Eingangsstatements stellten sich Lawrence und Goodlatte den Fragen des Q1-Moderationsteams und aus dem Publikum – und das komplett auf Englisch!

Besonders interessierte die Schülerinnen und Schüler die Meinung der Amerikaner zu den Themen Abtreibung, Waffengewalt und Einwanderung sowie zu Donald Trump als ehemaligem und neu gewähltem Präsidenten der USA. Der Republikaner Goodlatte vertrat konservative Positionen wie zum Beispiel „Pro Life“ (gegen Abtreibungen) und weniger strenge Waffengesetze; im Gegensatz zur Demokratin Brenda Lawrence, die besonders über die Themen Gleichberechtigung, Menschenrechte und vor allem Frauenrechte („Pro Choice“) sprach. Des Weiteren war es ihr wichtig, uns Schülerinnen und Schülern ein positives Gefühl für die Zukunft zu geben, trotz der bevorstehenden Krisen. Deshalb ermutigte sie uns, für unsere Leidenschaften zu kämpfen und unseren eigenen Weg zu gehen. Bob Goodlatte war es wichtig darauf hinzuweisen, dass die Mehrheit der Amerikaner Donald Trump gewählt und ihm eine zweite Chance gegeben habe, trotz der Gerichtsverfahren und -Urteile.

Für uns Schülerinnen und Schüler war die Diskussion mit den beiden US-Gästen eine bereichernde Erfahrung, da wir einen guten Einblick in die gegensätzlichen politischen Ansichten erlangt haben. Und obwohl die Beiträge der Demokratin im Publikum oft besser ankamen, überwog der positive Eindruck, wie ‚zivilisiert‘ die beiden US-Gäste trotz ihrer unterschiedlichen Positionen miteinander umgingen. So waren die Reaktionen des Publikums ein Spiegel für das rege Interesse am Weltgeschehen und insbesondere an der Situation in den USA.

Maja und Lena (für das Q1-Moderationsteam)

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